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Es werden Posts vom 2013 angezeigt.

Jiufen (九份) (2) - Videospecial

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Wie versprochen lade das Video zu Wiebkes und meinem Ausflug nach Jiufen. Glibber. Aber seht selbst:

Long Time no See, Samuel in Taipeh

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Jemanden nach langer Zeit wiederzusehen ist immer spannend, man weiß nicht was man erwartet, man weiß nicht wie sich das Gespräch entwickelt und ob es ein gutes sein wird. Vor allem, wenn man in der Zwischenzeit wenig Kontakt hatte, wird es spannend. Samuel habe ich während meines Studiums in Paris kennengelernt, er kommt aus Hong Kong und ist mittlerweile Journalist. Weil Hong Kong und Taiwan recht dicht beieinander liegen hat er Taipeh einen Besuch abgestattet und bei dieser Gelegenheit haben wir uns für ein Abendessen getroffen. Samuel und ich vor drei Jahren in Paris... ... und gestern in Taipeh Die Wahl fiel auf ein japanisches Restaurant, das in Samuels chinesischem Reiseführer stand. Ein nettes japanisches Restaurant (der Typ Restaurant heißt auf Japanisch 居酒屋, Izakaya und auf Chinesisch 居酒屋, Jūjiǔwū). Es erinnerte mich an die Restaurants, die mir von meiner letztjährigen Japanreise vertraut waren. Die Karte ist natürlich komplett auf Chinesisch und

Der leckerste Mangolassi aller Zeiten

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Meine Besuch in Singapur ist ja auch schon einige Zeit her und ich habe noch nichts davon berichtet (genauso wie Korea und und und ...).  Nun ein kleiner erster Vorgeschmack: ich habe dort einen Mangolassi getrunken, wie man ihn sich besser nicht vorstellen kann. Singapur ist richtig heiß und das Essen dort, besonders das indische ist fabelhaft! Eines morgens saßen wir also im Restaurant und neben vielen anderen Dingen habe ich Mangolassi bestellt. Dieser war relativ teuer, so dass ich ihn mir Lino geteilt habe. Das habe ich bereut, denn er war seine 3,50 € wert, ich hätte ihn lieber alleine getrunken! Super aromatisch, starker, fruchtiger Mangogeschmack, kalt und halb gefroren. Lino und ich kommen immer noch regelmäßig ins schwärmen, wissend eventuell nie mehr einen besseren trinken zu können. Der Grahl Bald kommt mehr über Singapur, das soll nur ein kleiner Teaser gewesen sein. 

Falafel in Gonguan

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Letzte Woche habe ich über deutsches Essen geschrieben und diese Woche berichte ich wieder über etwas taiwanuntypisches, aber es schmeckt sehr gut! Außerdem habe ich auch einige Leser in Gongguan und falls diese mal Lust auf Falafel und Co. haben: der Laden heißt Sababa . Ich habe eine Auberginenpaste mit Humus, Falafel, Eiern, Tomaten, Gurken und Fladenbrot. Köstlich! Mal wieder eine andere Art zu würzen. Die Paste war sehr cremig und das Brot auch sehr lecker. Und frische Gurken und Tomaten werden in Taiwan eigentlich nie gegessen. Tomaten gelten hier als Obst, es gibt sie kandiert, neben Melonen und Ananas in der Fruchtschale und mit Datteln gefüllt. Meine Gericht, leider habe ich den Namen vergessen... Das Ganze wird natürlich von Taiwanesen zubereitet und serviert. "Mit oder ohne Scharf" gibt es also nicht.  Meike ( 邁克 ) und Timo haben das persische Hähnchen bestellt, das aber leider kein Zereshk Polo, son dern einfach nur Hähnchenbrust darstellte.

Badischer Sauerbraten mit Knödel und Rotkraut

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Gestern habe ich mich zum ersten Mal mit einem Taiwanesen zum Sprachaustausch getroffen. Ryan (die meisten Taiwanesen haben auch einen westlichen Namen, so wie ich einen chinesischen) war selber schon in Deutschland, in Köln und spricht sehr gutes Deutsch. Und er hat mir ein deutsches Restaurant gezeigt, Oma Ursel.  Ich fand die Idee mal wieder etwas deutsches zu essen sehr verlockend und so haben wir es ausprobiert. Der Preis ist zwar etwas höher als „normales taiwanisches“ Essen, ca. 15 Euro, doch dafür bekommt man auch was: Salat, Suppe, Brot, Butter (dreierlei Sorten, auch Traubenbutter) und noch einen Kuchen nach Wahl, bei mir Schwarzwälder Kirschtorte. Und natürlich das Hauptgericht. Ich habe mich für einen Badischen Sauerbraten mit Rotkohl und Knödeln entschieden. Natürlich längst nicht so lecker wie bei Oma Meta, aber trotzdem unwahrscheinlich gut! Und endlich mal eine Speise, die in Eschenau nicht mit Ekel, sondern mit Freude aufgenommen wird! Auswahl unser

Jiufen (九份) (1)

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Gestern haben Wiebke und ich einen kleinen Ausflug in das Umland von Taipeh unternommen, wir sind nach  Juifen  gefahren. Laut Wikipedia war Jiufen ein kleines Dorf, bis dort Gold entdeckt wurde. Nachdem die Goldmine nicht mehr ergiebig war, geriet das zur Stadt (oder eher Städtchen) gewachsene Dorf in Vergessenheit, bis es Ende der 1980er durch einen Film wieder bekannt wurde. Seitdem ist es eine riesige Touristenattraktion, mit einer enorm engen und vollen Einkaufsstraße, in der man traditionelles Essen und Krempel kaufen kann. Panorama von Jiufen Blick von Jiufen aufs Meer Die Einkaufsstraße von Jiufen.  Das Wetter war gar nicht so schlecht, wie es hier aussieht, aber es hätte noch besser sein können Wir haben uns also ins Gedränge gestürzt und sind von Landen zu Laden und haben hin und wieder auch mal etwas probiert. Aber nicht alles, manches habe ich auch nur fotografiert. ;-)

Klassenfahrt mit Essen (erstes Mittagessen)

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Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder! Ich hoffe, dass ich jetzt, da meine Reisen fürs Erste hinter mir liegen, wieder mehr Zeit finde über meine Speisen zu berichten. Letztes Wochenende war ich auf einer Seminarfahrt in den Süden Taiwans. Das war sehr interessant, (Introduction to Field Geology II). Wir haben uns intensiv mit Plattentektonik, Steinen verschiedenster Art, Erdbeben und und und beschäftigt.  Ein aus kulinarischer Sicht bemerkenswerter Aspekt war, dass in dem Preis für das Wochenende (ca. 100 €) neben Fahrt und Übernachtung auch Essen enthalten war. Dadurch konnte man zwar nicht wählen, was man isst, man hatte dafür jedoch immer etwas authentisch taiwanisches auf dem Tisch. Heute berichte ich über das erste Mittagessen (natürlich pünktlich um 12:00):  So saßen wir beisammen, der "Ausländertisch", Felix ist schon heißhungrig Ein ganzer Fisch, Messer und Gabel wären hier sinnvoll ... Stäbchen tun es aber - mehr schlecht a

Video: Seidenraupe, eine weitere koreanische Spezialität

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Das heute präsentierte Gericht ...  ... aus Korea Hier ein weiteres Erlebnis aus Korea. Eines Abends im Hostel, bietet mir mein Zimmergenosse ein Spiel an, dass ich schwer ablehnen konnte. Schere-Stein-Papier. Der Verlierer muss eine der im Hostel als Tischsnack angebotenen Seidenraupen essen. Ich habe mich gestellt. Aber seht selbst! Und um meinen Satz noch zu Ende zu bringen: Es schmeckt so ein bisschen wie Bohnen. 

Ananas-Fanta, igitt

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Letzte Woche war ich in Korea (super interessant) und so werdet ihr in nächster Zeit noch einiges über die dortige Küche (auch sehr interessant) erfahren (ich komme zur Zeit nicht so richtig zum Bloggen, aber das wird sich in paar Wochen bestimmt ändern). Ein kleines Erlebnis dort war Ananas-Fanta. Auf Besichtigungstour (schöne Tempel im Hintergrund) hatte ich plötzlich Lust auf eine Erfrischung und dachte, probieren wir das mal. Geschmack: kurz und knapp: richtig widerlich. Schmeckt wie Gummibärchen oder so. Nicht gut. Im Gegensatz zu bisherigen anderen Eigenarten habe ich es nicht geschafft die Dose auszutrinken und musste zwei Drittel wegkippen. Mein Tipp: nicht probieren. Ort des Geschehens: Gyeongbokgung  ich Ananasfanta ich koste... schmeckt nicht
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► Update: Irgendwie ist dieser Beitrag aus meinem Blog wieder verschwunden, deshalb hier nochmal eine leicht veränderte Version. Vorgeschichte: Taipeh hat viele Sehenswürdigkeiten und einige davon befinden sich im direkten Umkreis meines Studentenwohnheims. Eines schönes Dienstags beschlossen Leisson und ich, einem der wichtigsten Monumente einen Besuch abzustatten, der  Chiang-Kai-shek-Gedächtnishalle . Die geschichtlichen Details solltet ihr an dieser Stelle nachlesen. Zuviel möchte ich dazu nicht schreiben, da LiHong sowieso die Diversifikation meines Blogs weg vom Essen beklagt. Möge das Sightseeing beginnen: Nationaltheater und Leisson ... ... Nationaltheater und ich  Eingangstor zur Memorial Hall... ... und der dazugehörige Fotograf.  Abgelenkt von den ganzen schönen Dingen um uns herum (dazu gehörte auch eine sehr aufwendige Musicalaufführung einer indonesischen Schulklasse), schritten wir schließlich auf die Gedächtnishalle zu.