Es ist mir ja schon fast peinlich, wie lange ich nichts mehr gebloggt habe. Ich letzten Wochen und Monate waren sehr aufregend und ich habe viel erlebt … Da ich für gewöhnlich drei Mal am Tag esse, denke ich oft drei Mal am Tag, darüber musst du noch schreiben. Und darüber auch. Mein Handy ist voll mit Bildern, mein Gedächtnis voll mit Erinnerungen und Geschmäckern, aber so richtig dazu gekommen bin ich noch nicht. Ich werde versuchen, einiges nachholen. Aber an Ausreden seid ihr wahrscheinlich nicht interessiert und deswegen berichte ich von etwas aktuellem, von gestern (mittlerweile ist es paar Tage her). Wie es das Schicksal wollte, bin ich spontan nach Japan geflogen. Ich war 2012 bereits einen Monat dort und dieser Monat bzw. die Erlebnisse dort haben mich nochmal ein Auslandssemester wagen lassen. Und sie haben auch dazu geführt, dass ich diesen Blog schreibe. Das Essen war damals sehr besonders und teilweise pervers aus westlicher Sicht, wie vieles in diesem Land. Ich bin fr...
Eines der ersten besonderen Erlebnisse in Taiwan war unser Mittagessen mit James und Professor Gu zu Semesterbeginn. Es war gleichzeitig super interessant und extrem befremdlich. Wer ist James? James ist ein ehemaliger Promotionsstudent von Professor Wagner und jemand über den Professor Wagner sehr gut gesprochen hat. Nachdem ich mich entschieden habe nach Taiwan zu gehen hat jener den Kontakt zu James hergestellt und wir haben einige E-Mails ausgetauscht und dabei war James zu jeder Zeit super nett und hatte sogar angeboten - trotz Coronavirusgefahr - uns vom Flughafen abzuholen (was wir natürlich abgeleht haben). Nach unserer Ankunft in Taiwan hat James dann auch den Kontakt zu Professor Gu hergestellt. Wer ist Professor Gu? Professor Gu ist ein Cousin von James und Professor an der NTUST (also unserer Uni). Es war ein glücklicher Zufall, dass James einen Verwandten bei uns an der Uni hatte und eine taiwanesische Selbstverständlichkeit, dass man in das erweiterte Netzwerk aufgenomm...
Bevor ich euch etwas zur nächsten meiner Gaumenfreuden erzähle, möchte ich noch ein wenig die japanische Hilfsbereitschaft preisen. Nachdem ich in meinem letzten Post über Japan doch etwas negativ über die kulturellen Verschiedenheiten gesprochen habe. Der U-Bahn Plan (ohne S-Bahn) Ich sitze gerade in der U-Bahn und die tokioter U-Bahn ist die verworrenste und größte, die ich je gesehen habe. Sie ist einfach unglaublich, es gibt hier so viele Linien, fast jede Station ist eine Umsteigestation, mit mindestens drei Linien. Und die Pläne zeigen einem immer nur die U-Bahn, aber ist gibt natürlich auch noch die S-Bahn, die ähnlich viele Linien hat. Was machen die Japaner, wenn sie U-Bahn fahren? Richtig, schlafen ... oder Smartphone Ich verlaufe mich regelmäßig, alleine einen der 10 Ausgänge zu finden ist ein Kunststück. Ich muss auch jedes Mal einen Fahrschein lösen und das ist gar nicht so einfach, weil die Stationen unterschiedliche Preise haben un...
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